Ins Heimatmuseum

Thomas Liebscher: Ins Heimatmuseum, Mundart in Gedichten und Prosa Humorvoll, ironisch bisweilen bissig ist der Ton in den Gedichten und Texten. Überwiegend in Mundart geschrieben, drehen sie sich um das Leben zwischen Wohnzimmer und Supermarkt, Sportplatz und Autobahn, Rathaus und Baggersee. Der genaue Blick gilt den heiligen Kühen des Alltags ebenso wie den Eigenheiten der Region zwischen Heidelberg und Karlsruhe.

Ins Heimatmuseum, Mundart in Gedichten und Prosa, 80 Seiten mit 27 Fotografien von Hans-Peter Safranek, verlag regionalkultur, 2. Auflage 1995. Vergriffen

"Liebschers Wort-Experimente und Gedichte sind ebenso gesellschaftskritisch wie amüsant"
Die Rheinpfalz, Ludwigshafen



Rustikaler Aphorismus

Die Provinz
isch unner annerem
dozu do, dass
all die Leit, die
in de große Städt
sich einiges gleischt henn,
nämich genug Geld damit verdient henn,
sie, also die Provinz,
schlecht zu mache,
zu verkaafe un
zu verschandle,
damit die
sich e Häusel
im Grüne
leischde könne.


Ins Heimatmuseum, Inhalt
Kapitel 1,
Keine lange Unnerhose
Kapitel 2,
Lebendichs Brauchtum
Kapitel 3,
Dogge, Schlange und heilige Küh
Kapitel 4,
Schweres Gepäck
Herbschd Komische Leit Der Stau Fremdenverkehrsphilosophie
Winde Privatgespräch Der Schwanz der heiligen Kuh Heidelberg oder Abschied vom Leben
aus dem Rucksack
Mee wie schee: unser Wald Auch ein Gemeinderat Geträumt Berlin, November 1988
Gesegnete Landschaft Lang haltbares Wahlprogramm Fußball Selbstauslöser
Hardtbachdamm Zugfahre Rom und Römer Das gesicherte Wissen
Rustikaler Aphorismus Sonndagsmiddags am Rhoi Lotto-Annahmestell Wenige Sätze
Hymne auf das Walldorfer Kreuz Lebendichs Brauchtum Wissedal gege Schifferstadt Wer jetzt nicht bucht
Ins Heimatmuseum Diktat am Straßenrand Herzblatt - Die Show zum Verlieben
Die Umgehungsstroß Willkommen und Abschied
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